Brauchen wir eine 5000-Franken-Banknote?

28. Februar 2016

Der Kantonsrat behandelt die Geschäfte, welche für den Kanton und die Bevölkerung von Zug relevant sind. Selbstverständlich ergeben sich dabei immer wieder Überschneidungen mit anderen Ebenen, nach unten und nach oben. Es gibt jedoch klare Grenzen, welche aus der Sicht der SP respektiert werden sollten. Dazu gehören die Landesverteidigung, der Aussenhandel und die Währung resp. die Zahlungsmittel.

 

Mit der Motion soll nun eine Standesinitiative eingereicht werden, welche fordert, dass eine neue Geldnote mit dem Nennwert von CHF 5000 geschaffen wird. Wir sind der Meinung, solange die Mehrheit der Arbeitenden Bevölkerung in der Zentralschweiz einen Medienlohn von ca. CHF 6‘300 verdient, es keine grösseren Noten als die bereits bestehenden 1000-er braucht. Wie soll denn eine 5000-er Note verwendet werden, wenn heute bereits bei der 1000er Einschränkungen bestehen z.B. bei Tankstellen. Auch das Argument der Freiheit scheint mir doch weit her geholt zu sein, denn die Note kann nicht verwendet werden und müsste einfach unter der Matratze gehortet werden.

Der Kanton Zug und im speziellen der Kantonsrat würde sich bei der Bevölkerung lächerlich machen mit einem solchen Vorstoss. Ich höre jetzt schon die Aussagen, haben die denn keine anderen Probleme zu lösen oder für was erhalten diese Kantonsräte Sitzungsgelder?

Aus diesem Grund stellen wir den Antrag auf nicht Überweisung.

Liebe Kolleginnen und Kollegen ich bitte euch unseren Antrag zu unterstützen.